Die Stürme #dudley und #eunice sind im Anmarsch.

Diese sogenannten Zwillingsstürme werden eine Menge Unannehmlichkeiten verursachen.

Es ist die Ruhe vor dem Sturm… buchstäblich! Oder eigentlich im Plural: Stürme.
Ende dieser Woche werden die Stürme Dudley (Donnerstag) und Eunice (Freitag) in den Niederlanden einziehen.

Nach dem Sturm Corrie, der vor zwei Wochen große Schäden angerichtet hat, bekommen wir es jetzt schon mit Sturm Nummer zwei und drei zu tun.

Im Laufe des morgigen Tages nimmt der Wind bereits zu, das ist nur der Auftakt für das, was uns am Donnerstag und Freitag erwartet.


Sturm Dudley

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Windspitzen in Sichtweite. Dudley erreicht in der nächsten Nacht seinen Höhepunkt, aber das Windfeld bleibt tagsüber deutlich sichtbar. Am Abend und in der Nacht von Donnerstag auf Freitag beruhigt sich die Lage vorübergehend. Eunice erreichte dann am Freitagabend ihren Höhepunkt. Am Nachmittag nimmt das Wetter bereits zu.

Dudley, mit Kern aus Schottland, zieht über die Nordsee in Richtung Südschweden und wird morgen durch die Ostsee nach Russland ziehen. Das Windfeld wird morgen noch lange in unserem Gebiet präsent sein. Erst zum Ende des Tages gewinnt ein Hochdruckrücken an Einfluss und der Wind lässt allmählich aus Süden nach.

Nach einem milden Mittwochnachmittag mit vielerorts 12 bis 14 Grad nimmt der Südwestwind heute Abend zu. In den Küstengebieten werden die Winde Orkanstärke (8 Bft) erreichen, und direkt auf dem Meer können sie später am Abend und in der Nacht Orkanstärke (9 Bft) erreichen. Dazu können (sehr) starke Windböen um die 100 km/h gehören.

Eine weitere Schauerlinie soll in der zweiten Hälfte des Abends und in der frühen Nacht über die Nordhälfte des Landes ziehen. Auch sehr schwere Windböen von knapp über 100 km/h sind mit dieser Böenlinie möglich. Ohne Schauer gibt es im Landesinneren Windböen von 75 bis 90 km/h.

Morgen wird der Wind noch eine ganze Weile stark bleiben, und vor allem auf den Watteninseln und direkt an der Nordküste kann der Westwind morgen früh zeitweise noch Orkanstärke (9 Bft) haben. Außerdem sind die Winde auf See meist stürmisch und im Landesinneren stark bis sehr stark. Im hohen Norden kann es am Morgen immer noch zu (sehr) starken Windböen von bis zu etwa 100 km/h kommen. Im Rest des Landes erreichen die Windböen meist zwischen 70 und 90 km/h.

Am späten Nachmittag und morgen Abend nimmt der Wind aus südlichen Richtungen ab.

Noch einige Tage Turbulenzen

Das Wochenende und auch der Montag bleiben ausgesprochen wechselhaft mit zeitweise sehr starkem Wind, auch wenn es nicht mehr so stark weht wie am Freitag während des Durchzugs von Eunice.