Die Mikroben – Hommage an Louk van Meurs
Reihe von Pilzelementen
1984 entwarf Louk van Meurs eine Reihe von Formelementen, die an der Fassade des Keuringsdienst van Waren in Alkmaar aufgehängt werden sollten.
Diese Elemente basieren auf mikroskopischen Aufnahmen von Bakterien und Pilzen und wurden von der Künstlerin selbst erstellt. Das Kunstwerk sollte ursprünglich die Fassade des Gebäudes verschönern und die Lebensmittelaufsichtsbehörde zahlte damals 51.000 Gulden für das Werk.
Die Elemente sind aus Gusseisen und wurden in einer alten Eisengießerei in Doesburg gegossen. Van Meurs war der Meinung, dass die Elemente am besten aussehen würden, wenn sie nebeneinander an der Fassade des Gebäudes aufgehängt würden. Allerdings ist das Kunstwerk jetzt als ein Sammelsurium von fünfzig kleinen Kunstwerken entlang der Sportlaan eingegraben, was nicht zu Van Meurs‘ ursprünglicher Vision passt.
Künstlerischer und historischer Wert
Obwohl einige Menschen in den sozialen Medien ihre Enttäuschung über den neuen Standort des Kunstwerks zum Ausdruck brachten, kann es immer noch wegen seines künstlerischen und historischen Wertes bewundert und geschätzt werden.
Es ist wichtig zu erkennen, dass sich Kunstwerke im Laufe der Zeit entwickeln und verändern können und dass es wichtig ist, ihren Wert unabhängig von ihrem Standort weiterhin anzuerkennen.
DAS MIKROBEN
Bildhauer Louk van Meurs (1929-2013) aus
Egmond aan Zee, mit Kunstwerken aus aller Welt,
hat die unberechenbaren Formen der Mikroorganismen im Meer
in gusseiserne Profile von 125 cm Höhe und 65 cm Breite übersetzt.
Sie wurden der Village Interests Association gespendet
Egmond „PAREL“ am Meer und damit zu den Menschen von
Egmond aan Zee. Die hohe Düne des Lookout Tower mit
Der Blick über das Fischerdorf bietet eine schöne Kulisse für
ihre Arbeit in dem geliebten Dorf, in dem sie seit mehr als 50 Jahren mit
lebte ihr Mann, der Bildhauer GeertJan van Meurs.
DIE MICROBEN wurden im Januar 2018 an diesem Standort aufgestellt.
Aus ihrer Hand ist auch das Ruder-Rettungsboot auf dem
Vureboetsduin neben dem Leuchtturm von Jan van Speijk.
Text auf der Plakette
Vierzehn Dreiecke
Ausgewählt wurden 14 spielerisch platzierte Dreiecke, insgesamt also 42. Drei Teile wurden auf dem Hof zerbrochen und fünf Teile wurden, wie von Louk gewünscht, an einen persönlichen Freund gespendet. Es werden zwei Blumenkästen aufgestellt und Blumenzwiebeln in den Boden gesteckt, um das schwarze gusseiserne Kunstwerk farbenfroh zu umgeben.
Die Gemeinde Bergen hat bei der Verlegung des Kunstwerks voll mitgearbeitet und uns finanziell unterstützt, ebenso wie die Herren Green und die Firma Duinmeijer, wofür wir ihnen danken.
Platzierung an der Sportlaan in Egmond aan Zee
Der gesamte PAREL-Vorstand freut sich, dass Louk van Meurs‘ Arbeit nach 13 Jahren nun einen angemessenen Platz gefunden hat und das ihr gegebene Versprechen einlösen konnte.
Geschichte
Im Jahr 2004 wurde der Verein Dorpsbelangen Egmond ‚PAREL‘ offiziell beim Notar eingetragen, aufgeteilt in sieben Teile mit jeweils einem Vertreter. Louk van Meurs war die DDV-Beauftragte für ihren Dorfbezirk und hat 2005 zehn Frauen aus Egmond aan Zee um Hilfe gebeten, um ihr Kunstwerk „Die Mikroben“ für Egmond aan Zee zu erhalten. Der „PAREL“-Vorstand und Louk untersuchten viele Standorte, aber es dauerte bis 2015, bis das Kunstwerk im Garten des Pflegekreises Prinz Hendrik aufgestellt wurde.
Nach dem Umzug zu einem anderen Standort in der Sportlaan, gegenüber dem Eingang zum Roompot, wurden 14 Dreiecke spielerisch aufgestellt und zwei Blumenkästen platziert. Der gesamte PAREL-Vorstand freut sich, dass Louk van Meurs‘ Arbeit nach 13 Jahren ein gutes Zuhause gefunden hat und halten konnte, was ihr versprochen wurde. Einige Vorstandsmitglieder werden 2018 nach 15, 12 oder 10 Jahren PAREL aufhören, aber es wurden neue Vorstandsmitglieder gefunden, um den Verein Dorpsbelangen Egmond ‚PAREL‘ weiterzuführen.
Das Kunstwerk steht im Garten des Care Circle Prince Henry.
Wer war
Louk van Meurs-Mauser +
Louise Helianthe (Louk) van Meurs-Mauser (Hengelo, 17. Mai 1929 – Bergen, 15. März 2013) war eine niederländische Bildhauerin
Leben und Arbeit
Van Meurs wurde an der Königlichen Kunstakademie in Den Haag ausgebildet. Sie war mit dem Künstler Geertjan van Meurs verheiratet. Im Jahr 1953 ließ sich das Paar in Egmond aan Zee nieder. 1964 wurde sie Mitglied der St. Luke’s Art Society. Wie ihr Mann war sie Ehrenmitglied des Kunstenaars Centrum Bergen (KCB). Van Meurs fertigte ihre Werke aus Metallen wie Eisen und Kupferplatten an. Bei ihrer Arbeit wurde sie von Schiffen, dem Meer und der Bewegung inspiriert.