Prinz Heinrich

Das stattliche Pflegeheim Prince Henry ist ein Teil des Denkmals und stammt aus dem Jahr 1937. Die ursprüngliche maritime Atmosphäre ist erhalten geblieben. Diese sind unter anderem in einem eigenen Museum zu finden.

 

Es befindet sich in der gemütlichen Hauptstraße von Egmond aan Zee und in der Nähe des Meeres. Eine Bushaltestelle ist in der Nähe und das Zentrum von Egmond aan Zee ist zu Fuß zu erreichen.

Einrichtungen

Das Prince Henry verfügt über eine Rezeption und ein Restaurant. Das Restaurant richtet sich auch an die über 55-Jährigen aus dem Dorf. Das Restaurant ist von 12.00-13.30 Uhr und von 17.00-18.30 Uhr geöffnet. Du kannst auch dorthin gehen, wenn du etwas zu feiern hast und deine Wohnung zu klein für deine Party ist. Du kannst bei uns einen Raum mieten und wir können das Catering übernehmen. Außerdem gibt es eine Kaffee-Ecke mit Café, eine Terrasse, einen Garten (sowohl privat als auch offen) und einen Laden. Außerdem gibt es einen Friseur, einen Fußpfleger, einen Optiker/Audicurist, ein Arztlabor, eine Arztpraxis, eine Bibliothek, Billard, ein Fitnessstudio und eine Rollstuhl- und Gehhilfenwartung.

Heim für ehemalige Seeleute.

 

Dieses palastartige weiße Gebäude war bis zum Jahr 2000 ein nationales Heim für ehemalige Seeleute mit einer Seemannskneipe, die immer noch existiert. Aber die Zeiten, in denen die „Foundation-Männer“ in ihren schwarzen Uniformen auf einer Bank saßen, sind längst vorbei. Sie waren Männer aus dem ganzen Land, die die Meere befahren hatten, vom Bäckermeister bis zum Kapitän, und so verhielten sie sich auch hier manchmal.

Jetzt können auch Landratten hier ankern. Die Prince Henry Foundation verdankt ihren Namen seit 1874 ihrem Schirmherrn Prinz Henry. Er war der Bruder von König Wilhelm III. und trug den Spitznamen „Heinrich der Seefahrer“.

Neues Gebäude
Sogar Könige zahlten viele Jahre lang ein, ebenso wie Seeleute. Wenn sie an Bord eine Strafe verdienten, mussten sie Geld in den Topf für die Prince Henry Foundation werfen. Der Neubau stammt aus dem Jahr 1937 und wurde kürzlich stilvoll erweitert. Es heißt jetzt Care Centre Prince Henry, aber im Dorf wird es immer „die Stiftung“ bleiben. Ein einladendes Gebäude, in dem du die Atmosphäre der sieben Weltmeere noch voll auskosten kannst. Eine Broschüre über seine Geschichte ist an der Rezeption erhältlich.

Museum Prinz Heinrich der Seefahrer.

Ein kleines Museum, aber sehr lohnenswert. Besucher sind kostenlos willkommen, nachdem sie sich an der Rezeption angemeldet haben. Dort gehst du dann die Steintreppe hinauf (oder nimmst den Aufzug). Eine halbrunde Galerie mit Buntglasfenstern stellt das Leben des Seemanns von der Wiege bis zur Bahre dar. Außerdem gibt es eine Büste von Prinz Heinrich.
Eine Treppe hinauf befindet sich ein Schiffsmodell und dort ist auch das kleine, aber reiche Schifffahrtsmuseum, das nach dem Seefahrerfürsten benannt ist. Es gibt große Schiffsmodelle, maritime Gemälde, Antiquitäten und Kuriositäten, die von Schiffen stammen. Viele der Modelle wurden in der Vergangenheit von Einwohnern hergestellt. Hier befinden sich auch zwei Kriegsdenkmäler der Handelsmarine, die an 91 in asiatischen Gewässern zerstörte Schiffe erinnern.

Adresse und Öffnungszeiten
Museum Prinz Heinrich der Seefahrer
Prince Hendrik Care Centre Voorstraat 144 Egmond aan Zee
Täglich von 10 Uhr bis 17 Uhr geöffnet.
Der Eintritt ist frei, wenn du dich an der Rezeption anmeldest.

Gruppenbesuch
Für Termine zu anderen Zeiten und für Gruppen, die vielleicht auch etwas nutzen wollen, rufe die Rezeption an,
072 506 1224. Es ist auch möglich, eine kurze
Tour zu vereinbaren.

Station
An der Ostseite der Prinz-Henry-Stiftung, an der Ecke zur Pieter Schotmanstraat, steht ein Gebäude mit einer ungewöhnlichen Form. Es ist der ehemalige Bahnhof. Von 1905 bis 1934 war Egmond an das nationale Eisenbahnnetz angeschlossen. Die „kleine Straßenbahn“, wie sie genannt wurde, brachte Egmonders zu ihrer Arbeit in Alkmaar und tausende Touristen und Koloniekinder hierher. Jetzt gibt es eine Bushaltestelle in der Nähe.

Erste Egmonder Kantine
Gegenüber der Prince Henry Foundation gibt es ein Café im maritimen Stil. Zu Beginn des letzten Jahrhunderts, als viele Reisende hier ankamen, war dies die „Erste Egmonder Kantine“. Etwas weiter östlich, gegenüber dem kleinen Bahnhof, stehen noch immer die ehemaligen Häuser der Eisenbahnarbeiter. Ein Stück weiter steht das Fischerdenkmal. Wenn du in der Church Street bist, solltest du dir die wunderschöne R.C. Church ansehen. Bescheiden in der Größe, denn in diesem Dorf sind die Altkatholiken in der Mehrheit.

Fischerdenkmal

Fünfundneunzig Namen
Das Fischerdenkmal von 1922 steht auf einer kleinen Düne am Ortseingang von Egmond aan Zee. Zwei Dünenstufen führen zu ihr hinauf.

Auf dem Denkmal sehen wir die Namen von 95 Fischern, drei trauernde Frauen, das Bild eines Schleppers und eines Trawlers und einen Text:

Die schwer verwüstete Egmond – für ihre Söhne – blieb als Folge des Krieges von 1914 in friedlicher Arbeit auf See“.

Du kannst hier auch sehen, welche Namen bei den ursprünglichen Derpers üblich sind, wie Visser, Wijker, Buis, Blok, Zwart, Groen, Glas, Krab, Conijn, Konijn, de Groot, Prins, van Duin, Schol, Schong, Hopman, Stam, Dekker, de Jong, van Pel. Das jüngste Opfer war der 13-jährige C. Smit.[/vc_column_text][/vc_column][vc_column width=“1/3″][vc_column_text]Bergwerke
Für das kleine Dorf Egmond aan Zee war das im und nach dem Ersten Weltkrieg eine schreckliche Katastrophe. Die Fischer müssen dann für ihren Lebensunterhalt in See stechen, aber überall treiben lose Minen, was für viele Schiffsbesatzungen tödlich ist. Diejenigen, die zu Hause sind, sitzen manchmal monatelang in der Schwebe. Jedes Mal, wenn der Pastor durch das Dorf geht, geht ein Schauer durch die Straßen.

Wer wird dieses Mal die Todesnachricht erhalten? Dafür gibt es ein Sprichwort: „Der Fisch wird teuer bezahlt“. Am Vorabend des jährlichen Fischereitages im Juni wird den Fischern gedacht, die auf See geblieben sind. Die tatsächliche Zahl der Todesopfer ist höher als 95. Einige sind aus dem einen oder anderen Grund nicht auf der Gedenkstätte erwähnt, andere lebten in IJmuiden, hatten aber noch Verwandte hier.

Grabstein Jaepie Jaepie
Etwas weiter östlich befindet sich das Denkmal für den Zweiten Weltkrieg und ein Stück weiter der Friedhof. Durch das Tor hindurch siehst du auf der linken Seite den grauen Grabstein von Jacob Glas, dem berühmten Bootsmann des Ruderrettungsbootes: Jaepie Jaepie. Seine Statue steht am Hauptstrandausgang oder wie die Egmonder sagen: „Am Kai“.