Normalerweise bringen die Bagger im April insgesamt 400.000 Kubikmeter Sand an den Strand von Egmond aan Zee zwischen dem Bootsclub de Werf und kurz hinter dem Strandpavillon De Tropen. Die Ausrüstung geht dann über den Strand nach Bergen aan Zee. Dort werden 600.000 Kubikmeter Sand auf den Strand vom Segel- und Schifffahrtsverein Bergen Coastal bis kurz hinter den Pavillon Uit de Kunst aufgebracht. Alle Arbeiten sollen bis Ende April abgeschlossen sein. Die Ausrüstung wird dann über den Strand zurück nach Egmond aan Zee transportiert.

auffüllung-egmond-2015Warum diese Küstenbefestigung?

Wind und Meer sorgen dafür, dass die Küste bei Bergen und Egmond aan Zee Sand verliert. Damit Bergen und Egmond aan Zee weiterhin gut vor dem Meer geschützt sind, streut Rijkswaterstaat Sand auf den Strand. Dadurch wird der Strand vorübergehend wieder breiter. Auch die Natur, der Tourismus und die Freizeitgestaltung profitieren davon. Um die Küste weiter zu stärken, werden in diesem oder im nächsten Jahr zwei Millionen Kubikmeter Sand vor der Küste aufgeschüttet.

Die Küste unterhält

Die Arbeiten in Bergen und Egmond aan Zee sind Teil des Küstenerhaltungsprogramms von Rijkswaterstaat. Gemeinsam mit den Wasserbehörden unterhält Rijkswaterstaat die niederländische Küste. Wenn wir das nicht tun, werden wir einen großen Teil unseres Landes an das Meer verlieren. Und genau in diesem Teil leben viele Menschen und sind viele Unternehmen ansässig. Indem der Rijkswaterstaat Sand auf und vor die Küste streut, hält er die Küstenlinie an ihrem Platz. So bleiben die Niederlande gut vor dem Meer geschützt.

Gut zu wissen.

Wegen der Bauarbeiten ist der Strand im April und Mai nicht überall zugänglich. Die Baustelle ist wegen der Gefahr von Treibsand und herumfahrenden Bulldozern nicht zugänglich. Der Arbeitsbereich ist etwa 250 Meter lang und verschiebt sich mit der Arbeit. Auf und in der Nähe von erhöhten Stränden kann der Sand bei starkem Wind mehr als normal verwehen. Für Strandbesucher ist das nicht angenehm, aber für die Natur im Dünengebiet ist es notwendig. Außerdem wachsen unsere Hochwasserschutzanlagen auf diese Weise natürlich und steigen mit dem Meeresspiegel.

Strandbesucher sind natürlich auch außerhalb des Arbeitsbereichs willkommen und es ist auf jeden Fall empfehlenswert, einen Blick darauf zu werfen. Die Bagger, Planierraupen und riesigen Sandmassen sorgen für schöne Bilder.

Meer

Während der Arbeiten sind ein oder mehrere Baggerschiffe vor der Küste unterwegs, um Sand zu versprühen oder abzuladen. Surferinnen und Surfer, Seglerinnen und Segler sowie Skipperinnen und Skipper anderer Schiffe sollten dies berücksichtigen und in sicherem Abstand um die Insel herumfahren. Mit Nachrichten für Schifffahrtstreibende informieren wir die Schiffer über die Arbeit. An den Strandeingängen gibt es Informationstafeln, die Wassersportler informieren.