Dünenreservat Nordholland

In der Gemeinde Bergen kannst du von den Eingängen in Egmond direkt in das Dünenreservat Nordholland laufen!

Im Auftrag der Provinz Nordholland verwaltet PWN mehr als 7300 Hektar Dünengebiet. Sie schützen dort die Natur und sorgen gleichzeitig dafür, dass sich Besucher dort erholen können.

Das Nordholländische Dünenreservat (NHD) ist eines der größten Naturschutzgebiete in unserem Land. Es erstreckt sich von den Tata Steel Standorten bei Wijk aan Zee bis zu den Schoorl Dünen. Damit ist er etwa 20 Kilometer lang und 2,5 Kilometer breit und umfasst eine Fläche von 5.300 Hektar.

Das Gebiet beherbergt viele Pflanzen- und Tierarten. Das hat alles mit der Weite und der vielfältigen Vegetation der Gegend zu tun. Höhenlage, Feuchtigkeit, Kalkgehalt und die Nutzung durch den Menschen in der Vergangenheit haben ebenfalls zu einer großen Artenvielfalt geführt.

Das Gebiet umfasst Dünen, Strand, innere Dünenrandwälder mit viel Relief und einige kleinere Naturschutzgebiete. Du brauchst einen Dünenpass, um diese Dünen zu besuchen. Dein Beitrag ermöglicht es uns, unsere Dünen zu verwalten.

Geschichte

Im Jahr 1903 kaufte die Provinz Nordholland das Landgut Bakkum. Im Jahr 1920 wurde die Provinciaal Waterleidingbedrijf Noord-Holland (PWN) für die Trinkwassergewinnung und -verteilung der Provinz gegründet. Die Standorte wurden für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Nach 1933 folgte die Ausweitung der Besitztümer. PWN versorgte später fast ganz Nordholland mit sauberem Trinkwasser. Amsterdam behielt seine eigenen Wasserversorgungsdünen. PWN wurde auch mit der Verwaltung des Dünengeländes beauftragt.

Ab 1960 nahm die Bedeutung der Erholung und des Naturschutzes im Dünengebiet stark zu. In der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts wurde auf die Infiltration von aufbereitetem Flusswasser (IJsselmeer und Rhein) in die Dünen umgestellt, um den unterirdischen Wasservorrat wieder aufzufüllen und die Zerstörung der Natur durch den stark abgesenkten Grundwasserspiegel aufzuhalten.

Die Bedeutung der Dünen

Im 21. Jahrhundert sind die Dünen für die Menschen als Meeresschutzwall und als Gebiete für Natur, Erholung und Wassergewinnung wichtig. Um ausreichend Trinkwasser zu liefern, ohne die Natur zu beeinträchtigen, entwickelt PWN neue Gewinnungstechniken in den Dünen.

Beschreibung des Gebiets
Im Gebietsplan Noordhollands Duinreservaat 2009-2012 haben wir die Grundprinzipien für das Natur- und Erholungsmanagement festgelegt. Eine Beschreibung von Flora, Fauna und Kulturgeschichte nach Teilgebieten findest du unter www.natuurwegwijzer.nl

De Hoep Besucherzentrum

Das Besucherzentrum De Hoep in Castricum ist der ideale Ausgangspunkt, um das einzigartige Dünengebiet zu erkunden. Es führt dich auf spielerische Weise an Flora und Fauna heran.

Johannisweg 2
1901 NX Castricum
Tel.allgemein: 0251 661 066
Tel. Buchungen: 0900 796 62 88 (Ortstarif)
Siehe auch www.pwn.nl

Dienstag bis Sonntag von 10:00 bis 17:00
Montags geschlossen (in den Sommerferien bis zum 22-08-2010 montags geöffnet)
Am ersten Weihnachtsfeiertag und am Neujahrstag sind wir geschlossen.

Aktivitäten

PWN organisiert keine Aktivitäten speziell für Menschen mit Behinderung. Allerdings organisieren wir manchmal Aktivitäten, die Menschen mit Behinderungen berücksichtigen, wie z.B. Planwagenfahrten in den Dünen. Pro Fahrt sind ein oder zwei Rollstuhlplätze verfügbar.
Maßgeschneiderte Ausflüge, die auch für Behinderte geeignet sind, können bei unseren Besucherzentren angefragt werden.

Assistenzhunde

Blinden- und Assistenzhunde sind in all unseren Bereichen willkommen. Auch im NPZK, wenn in Funktion und leicht zu erkennen. Eine vorherige Anmeldung im Besucherzentrum De Zandwaaier ist erwünscht.

Pfade

In den Dünen findest du ein Netz gut gepflegter Wege. Einige sind für Menschen mit Mobilitätsproblemen oder Rollstuhlfahrer zugänglich. Denke daran, dass die Düne nicht flach ist und du auf deiner Rundreise oder Wanderung auf mehrere Abhänge stoßen kannst.

In der Nähe aller Parkplätze gibt es Fahrradwege, die für Behinderte leicht zugänglich sind. Die breiten Fußwege im NPZK sind halbgepflastert (Tonplatten) und damit rollstuhlgerecht. Nach starkem Regen ist das Fahrverhalten weniger gut. Ebenfalls am Parkplatz Geversduin (NHD) beginnt ein rollstuhlgerechter Rundweg auf einem Pfad aus Tonmuscheln. Die unbefestigten Wege im Dünengebiet sind nicht für Rollstühle oder Scooter geeignet.

In den Weidegebieten gibt es Schwingtore und Federschranken, und an einigen Radwegen wurden Fahrradschlösser angebracht. Design und Platzierung wurden so angepasst, dass sie für Rollstühle und Scooter in gängigen Größen zugänglich sind. Individuell gestaltete Picknickbank. Foto: PWN-Archiv

Picknick

Entlang der Wander- und Radwege findest du Bänke und Picknicktische. Wo es möglich ist, sind die Picknicktische über einen Muschelpfad erreichbar. Sie sind mit einer verlängerten Tischplatte ausgestattet, damit auch Rollstuhlfahrer und Buggys mitfahren können. Im NHD findest du angepasste Picknickbänke am Helmweg, Noorderstraat, Woudweg, Geversduin. Im NPZK fährst du mit deinem Rollstuhl bis zur Picknickbank am Oosterplas.

Elektrisch betrieben

In unseren Dünengebieten versuchen wir, den Gebrauch von benzinbetriebenen Fahrzeugen wie Mopeds oder Mofas einzuschränken. Neue Freistellungen für solche Fahrzeuge werden nicht mehr ausgestellt. Elektrofahrräder oder Mobilitätsroller sind erlaubt. Dafür ist keine Ausnahmegenehmigung erforderlich.

Fahrradroute – Von Egmond durch die Dünen

Die Fahrradtour dauert etwa 3 Stunden und bietet die Möglichkeit, dem Alltagsstress zu entfliehen. Du kannst dich entspannen und die Umgebung genießen

Fahrradroute: Bergen, Egmond aan de Hoef und Alkmaar

In Bergen gibt es einen alten Parkwald. Im Jahr 1662 war der Wald ein Landsitz einer wohlhabenden Familie und versteckt zwischen den Bäumen liegen viele kleine Tümpel und romantische Seen

Fahrradroute: Von Egmond nach Beverwijk durch die Dünen

Von Egmond-Binnen radelst du nach Beverwijk und Wijk aan Zee und dann über die Egmond-Dünen zurück. Hier kannst du in einem Gebiet hinter den Dünengipfeln Rad fahren.

Mit dem Fahrrad durch die Dünen um Egmond aan Zee

Diese Fahrradroute bietet das Beste aus zwei Welten: Die historische Käsestadt Alkmaar und die Natur rund um Egmond aan Zee.

Fahrradroute: Rund um Egmond aan Zee und Alkmaar!

Starte am Bike Shop Egmond und radle durch die Dünen und vorbei an den Zwiebelfeldern ins gemütliche Alkmaar. Hier triffst du auf die wunderschöne Nordmühle,

Fahrradroute: Rund um die Zwiebelfelder bei Egmond

Die Fahrradroute beginnt am Bike Shop Egmond. Du fährst durch die wunderschöne Landschaft voller Zwiebelfelder und machst einen Stopp bei De Bleek, dem berühmten Dünengebiet.

Fahrradroute – Rund um Egmond, Bergen und Schoorl

Radle und genieße die gemütlichen Seebäder Bergen aan Zee und Egmond aan Zee und erlebe die Schoorl-Dünen mit Wanderdünen, Wäldern und Heidelandschaften.

Die Zwiebelfelder von Egmond *Bollenroute

Die Zwiebelregion in Egmond entwickelte sich gegen Ende des 16. und im 17. Jahrhundert. Die Tulpenmanie spielte eine wichtige Rolle.

Kontakt

Unsere Zugänglichkeitspolitik wurde gemeinsam mit behinderten Besuchern unserer Standorte und Interessengruppen im Nord- und Südkennerland entwickelt. Für weitere Informationen zur Barrierefreiheit wende dich bitte an unsere Besucherzentren.

Schau auch unter www.natuurzonderdrempels.nl. Das Noordhollands Duinreservaat ist von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang auf Straßen, Wegen und Spielplätzen zugänglich.

  • Du brauchst eine gültige Eintrittskarte.
  • Motorisierter Verkehr ist nicht erlaubt.
  • Du kannst kostenlos auf den Parkplätzen in der Nähe der Eingänge parken.
  • Hunde sind erlaubt, wenn sie an einer kurzen Leine geführt werden.
  • Radfahren auf unbefestigten Wegen ist bis 10.30 Uhr erlaubt, sofern nicht anders angegeben.

Mehr zu den Zugangsregeln.

Einige Teile sind für die Öffentlichkeit gesperrt, zum Beispiel während der Brutzeit. Dies ist auf Schildern angegeben. Das Bergerbos-Gebiet ist kostenlos zugänglich. Hier gilt das Anleinverbot für Hunde vom 15. März bis zum 15. Juni.